Wednesday, March 14, 2012

Sammelsurium (36)


BuchForst und Erinnerungen
Ich komme die CusanusStraße entlang. Es quietscht und rummst nicht vom GüterBahnHof her, es ist still, etwas fehlt. Ein BauWagen erinnert mich an den SchäferKarren auf der Merheimer Heide, in dem ein bayrischer Vegetarier gelebt hatte. Der Karren gehörte zum GülsHof von Hermann Biedermann, bei dem meine Eltern früher gewohnt hatten. Ich erinnere mich nicht mehr an den Namen des Bayern mit den großen Füßen, Hartmann vielleicht, in der Familie wurde nur sein Spitzname „Via Mala“ benutzt und ein Ausspruch: „So a Griassuppn, die geht gleich ins Bluat.“ Dann St. Petrus Canius-: dort, wo wir als Kinder gewitscht hatten. Ich sah einmal zwei Bengel aus der Kirche rennen. Sie hatten Kerzen geklaut, die sie nun aßen -: etwas Dümmeres hatte ich bis dahin noch nicht gesehen. Dann setzte wieder ein das Rummsen und Quietschen. Ich gehe noch zum GlasKasten, in dem die Pläne der MessDiener ausgehängt sind und der katholische FilmDienst. Der hatte mich in jungen Jahren nie enttäuscht. Wenn dort ein Film schlecht gemacht wurde, dann mußte ich ihn unbedingt sehen.


Wo die Welt am schönsten ist
„Wo die Welt am schönsten ist“ muss nicht immer im HochGlanzBereich des Tourismus sein. Ist mir schon beim ersten Mal in Paris aufgefallen, nicht die Sacre Coeur sondern die Kapelle daneben ist wunderbar. Oder in Japan die schönen kleinen Tempel neben den berühmten großen Tempeln. Man ist dort für sich.


Werbung / Plakate
Eine Werbung für Zigaretten fordert auf: „Mut zur Veränderung!“ Na klar -: Aufhören mit dem Rauchen!
Plakat einer CDU-Kandidatin -: sie blickt durch mich hindurch. Und dann ist da noch ein Kandidat, der schaut, als wolle er den bösen Blick probieren.






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