Thursday, August 23, 2012

Fruktoseintoleranz und Fibromyalgiesyndrom


Ich lese in Fibromyalgie-Aktuell Ausgabe März 2012, dass die Fruktoseintoleranz über einen niedrigen Serotoninspiegel etwas mit dem Fibromyalgiesyndrom zu tun haben soll. Die hereditäre Fruktoseintoleranz kann nicht gemeint sein, denn die ist mit einer Inzidenz von 1:130.000 eine seltene Erkrankung (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Heredit%C3%A4re_Fruktoseintoleranz). Wahrscheinlich ist die intestinale Fruktoseintoleranz gemeint (Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Intestinale_Fruktoseintoleranz) Es könnte durchaus sein, dass ein niedriger Serotoninspiel eine Rolle bei der Ausbildung depressiver Symptome spielt, aber es handelt sich um eine 2001 geäußerte Hypothese, die noch auf Bestätigung wartet. Die Idee, Fibromyalgie durch Serotonin behandeln zu können, stellte sich als Sackgasse heraus. Wenn Fruktose durch Gärung im Dickdarm für Symptome wie Schmerzen, Blähungen oder Durchfall sorgt, dann ist es sicherlich sinnvoll, diätetische Maßnahmen zu ergreifen. Diäthinweise finden sich unter: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=571.




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