Wednesday, December 12, 2012

Osteoporose und Gehen auf unebenem Boden


Osteoporose ist eine häufiges Problem und ich will mich zusammen mit Ihnen auf ein gefährliches Terrain begeben, unebenen Boden. Sobald Sie im Rheinischen Rheuma Zentrum aus der Klinik hinaus in den Ort Lank gehen (Meerbusch-Lank, eigentlich Lank-Latum), dann kommen Sie auf unebenen Boden, denn Bürgersteige wie Straße und der alte Marktplatz sind mit Kopfsteinpflaster belegt. Gar nicht so einfach, wenn man Probleme mit dem Gehen hat oder an Osteoporose leidet und möglichst nicht stolpern oder fallen soll. Deshalb wird oft genug vor dem Gehen auf unebenem Boden gewarnt.

Wovor wird denn gewarnt? Vor unsicherem Stand und Stolpergefahr. Vor dem Ausrutschen, wenn solche Steine nass werden. Da man das Gehen auf unebenem Boden nicht immer vermeiden kann, ist ein Training hilfreich. Trainieren Sie Kraft, Ausdauer und Koordination denn damit vermindern Sie das Sturzrisiko und auch das Risiko von osteoporotischen Knochenbrüchen. Lassen Sie sich Helfen, Stützen, wenn Sie über unebenen Boden gehen. Versuchen Sie, die Angst vor Stürzen zu überwinden. Denn gerade das ängstliche, übervorsichtige Gehen führt erst recht zum Sturz.

Jetzt sind Sie aber schon ganz schön über unebenen Boden gegangen. Es gibt Befürworter des Gehens bei Osteoporose auf unebenem Boden (Link: http://noe.orf.at/tv/stories/2518743/). Es scheint nämlich so zu sein, dass sich das laufende Ausgleichen der Lage beim Gehen auf unebenem Boden positiv auf Muskeln, Osteoporose und insbesondere die Knochenarchitektur auswirken. Dafür kann ich leider keine Studie benennen; auch wenn es einleuchtet, es ist die unterste Schublade der evidence based medicine.

Sollen Sie sich nun trotz oder gerade wegen der Osteoporose in unebenes Gelände stürzen - nein, bitte stürzen Sie nicht los und bitte stürzen Sie nicht! Planen Sie zusammen mit Ihrem Arzt, ob unebener Boden zu Ihrem Trainingsprogramm gehören kann. Besprechen Sie, wie uneben der Boden sein darf und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie ergreifen müssen. Es gilt: Sicherheit geht vor!

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