Friday, September 12, 2014

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 12.09.2014

 

Vishnu
    da fragte
Vishnu
Die Sele
Wie viele
Leben
Willst du noch
    Als Wurm
verGeuden?

Vom Berg
    die MondStrahlen
Fielen
Vom Berg
HerAb
Um auf
    Dem See
Zu Tanzen

Flinte
    die Flinte
Mit dem
Leicht verBogenen
Lauf
Sie heben sie
    Trotzdem
Weiter auf

WetterHahn
    der Wind
VerAbschiedet
Sich
Vom WetterHahn
Wir schauen
    Nur dann und wann
Ob er noch
    Da ist

Mann
    da lief
Dieser Mann
Mit dem leeren
Gesicht
Und hält
Sich fest
    An einer
Zigarette

Sommer
    nicht
Ganz so
Warm
Mehr
Und schon
Denkt man
    An die
WinterReifen

SternenStaub
    wir waren
SternenStaub
Aber der
    Ist längst
VerWeht

Bitternis
    über die
Depression
HinAus
SehnSüchte
Am Rollator
    Bitternis
Bleibt

Götter
    sie hackten
Ihren Göttern
Hände, Füße
Und Köpfe
Ab
Danach
    Beteten sie
Um Hilfe

Warten
    auf den
Kellner
Warten
Denn Warten
Steigert
    Die Er-
Wartung

Spiegel
    meist nicht
ZerSchlagen
Die Spiegel
Wenn der
Tod
GeKommen war
Du musst aber
    Den Spiegel
VerHängen

Blut
    er redet
Mit dem
Blut
Das
Aus ihm
Fließt
Ich verstehe
    Seine Sprache
Nicht

Schritte
    wie viele
Schritte
Will diese
Leiche
    Noch weiter-
Gehen

Schlaff
    der Himmel
Hängt schlaff
Doch die
Tropfen
Des Regens
    Sind
WohlGeformt

Nelken
    die weißen
Nelken
Ahnen nicht
Was es heißt
    Eine rote Nelke
Zu sein

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