Friday, October 31, 2014

FreitagsGedichte / #KurzLyrik 31.10.2014

 

Vor dem Tod
    Vor dem
Tod
VerBlasst
Das VorHer
Und das
NachHer
Schwindet
    Immer
Mehr

Beerdigung
    vor dem
Tod
Die eigene
Beerdigung
Besuchen
MitWeinen
Um nicht
Später
    Als Toter
AufzuFallen

Dada
    ein absurdes
Wort
In die
Welt
Gesetzt
Wird
    Weiter und weiter
Laufen

Schatten
    auch der
Schatten
Des weißen
Eises
Lag
TiefSchwarz
    Auf weißem
Eis

Leben
    ist das
Leben nun
Die Zeit?
Oder ist nicht
Vielmehr
Das Leben
    Ein Dieb
Der Zeit

Fauchen
    Der Loko-
Motive
Ist das
Fauchen
VerGangen
Dem Drachen
Auch
    Nur nicht
Der Katze

MorgenRöte
    MorgenRöte
VerFluchte
MorgenRöte
Sie zerTritt
Die Nacht
Wie einen Wurm
    Die Nacht aber
Klagt nicht

EisesKälte
    Du hattest
Noch ver-
Sucht
Zu verBergen
Deine
EisesKälte
In süßen
Worten
Zu süßem
    Kaffee
Und Kuchen

Wasser
    steige aus
Dem Wasser
Trockne
Und
Steige höher
Bis in
Den Wolken Du
    Wieder
Benetzt wirst

BeinHaus
    nicht
Beine
Sondern Bein
In diesem
BeinHaus
Wie zuvor
Schon
    Bei den
Zoroastriern

Himmel
    für die einen
Ist der
Himmel
Über uns
Oder
In uns
    Die anderen
Kennen nur
Die Hölle

Vitrinen
    was wir alles
In Vitrinen
Legen
Nur
Um dann
Doch zu ver-
Bieten
Dass es
    Angesehen
Wird

HaarKnoten
    warum wird
Der Tag
Geknotet
Und die
Nacht
Darf offen sein?
Wo niemand
Etwas sehen
Kann
    Da ist
Freiheit

Arm
    arm dran
Arm ab
Oder
Das Ende
Des Rauchens
Was alles
    Wurde noch
Amputiert?

Geprasssel
    der Regen
Prasselt
Auf
Dach und Laub
Nun
Kommt
Der Herbst
Und Regen
    Rinnt über
Die Seele

NachtMar
    noch ist
Die Kleidung
Feucht
Von
AngstSchweiß
Der NachtMar
Aber
Ist geGangen
Du hingegen
    Bleibst
GeFangen

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